Fototipps: Drei Arten von Objektiven, die jeder Fotograf besitzen sollte

[scully99]

Ihr seid im Fotofieber und möchtet gern vom Kit-Objektiv zum nächstbesseren Modell wechseln. Allerdings wisst ihr nicht welche anderen Objektive für euch in Frage kommen? – Wir haben drei* Objektive für euch ausgewählt, die die gängigen Anforderungen von Fotografen erfüllen und euch fototechnisch einen Schritt weiterbringen.

Aufgenommen mit E 30 mm F3,5 Makro

1.     Das Porträtobjektiv: E 50 mm F1,8 OSS, ein „lichtstarkes“ Objektiv mit großer Blendenöffnung

Das Porträtobjektiv imitiert die Fähigkeit des menschlichen Auges, sich auf ein Objekt zu konzentrieren, anstatt allen Objekten innerhalb einer Aufnahme dieselbe Aufmerksamkeit zu widmen.

Mithilfe der großen Blendenöffnung dieses Objektivs gelingt es euch besser, den Hintergrund in eurem Bild verschwimmen zu lassen. Dank dieses attraktiven Unschärfeeffekts, „Bokeh“ genannt, wirken eure Aufnahmen noch professioneller.

Ein weiterer Grund für den Kauf dieses zusätzlichen Objektivs ist eine gute Anpassungsfähigkeit an schlechte Lichtbedingungen. In diesem Fall lässt die große Blendenöffnung mehr Licht einfallen, während die OSS (Optische SteadyShot) Bildstabilisierung unerwünschte Unschärfen, beispielsweise durch das Verwackeln der Kamera, ausgleicht.

2.     Das Tele-Zoomobjektiv: E 55 – 210 mm F4,5 – 6,3 OSS

 
Für Sport-, Natur- und Reiseaufnahmen ist eine größere Brennweite erforderlich. Mit einem Zoomobjektiv erstellt ihr Nahaufnahmen von Motiven, die sich in einiger Entfernung zu euch befinden.

Es gibt verschiedene Arten von Zoomobjektiven, angefangen von Weitwinkel-Zoom- bis hin zu Objektiven mit starker Vergrößerung. Mit einem stark vergrößernden Zoomobjektiv (z. B. einer Brennweite von 18 – 200 mm) könnt ihr zwischen Nahaufnahme, mittlerem und geringem Zoom wählen. Ihr müsst das Objektiv beim Fotografieren nicht ständig wechseln, aber wenn es außerhalb eures Budgets liegt, gibt es noch eine weitere gute Alternative.

Dieses Tele-Zoomobjektiv hat eine maximale Brennweite von 210 mm. Ihr könnt damit weit entfernte Motive einfangen oder eine schöne Hintergrundunschärfe bei näheren Objekten erzeugen. Außerdem könnt ihr „Semi-Makroaufnahmen“ erstellen, denn ihr kommt näher an ein Motiv heran als mit eurem Standardobjektiv. Die meisten im Lieferumfang der Kamera enthaltenen Objektive haben eine Brennweite von 16 – 50 mm. Mit 55 mm knüpft dieses Objektiv genau da an, wo deren Grenzen liegen.

3.     Das Makroobjektiv: E 30 mm F3,5 Makro

Ihr möchtet näher an euer Motiv? Dann ist es für euch an der Zeit, die Welt der Makrofotografie zu ergründen.

Dieses Objektiv braucht nicht viel Platz in eurer Kameratasche, aber es lohnt sich, es dabei zu haben. Dank seiner geringen Tiefenschärfe ist nur wenig im Fokus und ihr könnt entscheiden, welches kleine Detail ihr hervorheben möchtet. (Seht euch in diesem Video die Biene bei 2:06 an: https://youtu.be/WCWfiNXNqVg?t=126.)

Mit diesem Objektiv erzielt ihr extreme Hintergrundunschärfen, die sich hervorragend bei Produktfotos oder kreativen Aufnahmen von Nahrung oder Schmuck eignen. Ein kleines Objekt, das – mit einem Standardobjektiv fotografiert – leicht verloren wirkt, wird mit einem Makroobjektiv zum Hingucker.

Ob eure Vorlieben eher in Richtung Porträt-, Tele- oder Makrofotografie gehen, müsst ihr selbst entscheiden. Wir möchten eure Leidenschaft mit unseren Vorschlägen unterstützen und euch helfen, das für euch passende Objektiv zu finden. Objektive von Sony findet ihr unter: https://www.sony.de/electronics/objektive

*Hinweise:

Diese Objektive von Sony sind kompatibel mit E-Mount-Kameras von Sony und ausgelegt für APS-C Sensoren. Vollformatobjektive findet ihr ebenfalls unter: https://www.sony.de/electronics/objektive

Entsprechende Modelle für A-Mount-Kameras sind verfügbar als DT 50 mm F1,8 SAM (lichtstarkes Objektiv mit großer Blendenöffnung), DT 55 – 300 mm F4,5 – 5,6 SAM (Tele-Zoom) und DT 30 mm F2,8 Makro SAM (Makro). Diese Objektive können mithilfe eines Adapters auch an E-Mount-Kameragehäusen befestigt werden.