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Haustiere fotografieren

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Peter_S.
Genius
336 Aufrufe

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Beim Fotografieren eurer Haustiere kommt es speziell auf die vertrauensvolle Beziehung an. Das reine Anvisieren mit der Kamera kann sie schon verschrecken. Macht eure Haustiere mit eurer Kamera in einem entspannten Umfeld, wie eurem Zuhause, Schritt für Schritt vertraut.
Beginnen wir mit dem P-Modus, um die von der Kamera ausgewählten Einstellungen nutzen zu können.
Brennweite: 120 mm / Blendenzahl: 4,0 / Verschlusszeit: 1/100 SekundeBrennweite: 120 mm / Blendenzahl: 4,0 / Verschlusszeit: 1/100 Sekunde
Es ist euer Privileg, die gemütlich verspielten Ausdrücke eurer Tiere zu Hause einzufangen. Nehmt lebendige Bilder eurer Haustiere auf und macht so viele wie möglich mit den unterschiedlichsten Ausdrücken.


Aufnahmen auf Augenhöhe

les5_2_1.jpgBeugt euch zu eurem Haustier hinunter, um auf Augenhöhe zu kommen. Wenn ihr auf Höhe eurer Augen fotografiert (wie wir es häufig tun), zeigt die Kamera nach unten. Aus diesem Grund erhalten wir als Hintergrund häufig nur den Boden, der nur sehr schwer defokussiert werden kann. Wenn ihr auf Augenhöhe eurer Haustiere fotografiert, seht ihr die Welt plötzlich mit den Augen der süßen Kreaturen. So könnt ihr aus verschiedenen Richtungen und Winkeln euren persönlichen Lieblingsausdruck finden.
Um aus Höhe eurer Haustiere zu fotografieren, nutzt, sofern vorhanden, das schwenkbare Display eurer Kamera.

Damit könnt ihr bequem aus der Perspektive eurer Haustiere fotografieren.

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Die besten Fotos entstehen nicht nur, wenn das Tier in die Kamera schaut, sondern auch, wenn es aufgrund von Leckerlis oder Spielzeug ganz aufgeregt ist. Nutzt diese Situation für eindrucksvolle, außergewöhnliche Aufnahmen. Versucht mit der Hilfe von Familie oder Freunden, die mit euren Tieren tollen, genau solche Szenen einzufangen.
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In diesem Bild konnte der Ausdruck der Katze, die mit dem Futter oben liebäugelt, eingefangen werden. Durch das Fotografieren von ganz unten, fast schon vom Boden aus, entstand ein Bild, das ganz anders wirkt, als die normalen Aufnahmen von vorne. Auch durch das Wegdrehen vom Motiv und die Aufnahme in der Teleeinstellung des Zoomobjektivs (mit längeren Brennweiten), entstand ein intensiverer Unschärfegrad im Hintergrund, der den Ausdruck der Katze unterstreicht. Wenn ihr jedoch nahe an euer Motiv herantretet und in der Weitwinkeleinstellung (mit kürzeren Brennweiten) fotografiert, füllt der ganze Körper des Haustiers das Bild und das Foto wirkt dadurch dynamischer und kraftvoller.

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Dieses Bild wurde aus einer tiefen Perspektive mit einem Weitwinkel aufgenommen. Durch das Weitwinkel kommt die Landschaft im Hintergrund stark zur Geltung, was sich auf die Dynamik des Bildes auswirkt.


Vorsicht vor Unschärfe

Achtet darauf, dass das Bild durch die Bewegung des Motivs nicht unscharf wird (Bewegungsunschärfe). Nutzt in diesen Fällen den S-Modus.
Durch Einstellen einer kürzeren Verschlusszeit im S-Modus könnt ihr Bewegungsunschärfe reduzieren. Obwohl die empfohlenen Verschlusszeiten je nach Umgebung und Bewegung der Haustiere variieren können, gilt als Standardwert eine Verschlusszeit von 1/250 Sekunde oder weniger.

Da eine lange Verschlusszeit eingestellt war, wurde das Bild verwackelt und unscharf.
In abgedunkelten Räumen dringt nur sehr wenig Licht in die Kamera. Wenn ihr also die Verschlusszeit zu kurz ansetzt, kann das Bild zu dunkel werden. In diesen Fällen empfiehlt es sich, den Raum zu beleuchten. Wenn ihr die Helligkeit des Raumes nicht verändern könnt, oder in abgedunkelten Räumen fotografieren wollt, versucht mehrere Aufnahmen hintereinander mit gleichzeitiger, schrittweiser Verkürzung der Verschlusszeit bis das Bild scharf genug ist.
Für diese Art der Aufnahme empfiehlt sich außerdem die Verwendung eines lichtstarken Objektivs mit fester Brennweite.
Verschlusszeit: 1/13 SekundeVerschlusszeit: 1/13 Sekunde

Festbrennweiten verwenden

Dank niedriger Blendenzahlen (große Blendenöffnung) schaffen Objektive mit fester Brennweite großartige Unschärfeeffekte im Hintergrund. Da sie viel Licht in die Kamera dringen lassen, besteht zudem ein geringeres Risiko für Unschärfe, selbst in abgedunkelten Räumen.
Brennweite: 50 mm / Blendenzahl: 4,0 / Verschlusszeit: 1/80 SekundeBrennweite: 50 mm / Blendenzahl: 4,0 / Verschlusszeit: 1/80 Sekunde  Brennweite: 50 mm / Blendenzahl: 2,0 / Verschlusszeit: 1/80 SekundeBrennweite: 50 mm / Blendenzahl: 2,0 / Verschlusszeit: 1/80 Sekunde  Brennweite: 55 mm / Blendenzahl: 1,8 / Verschlusszeit: 1/100 SekundeBrennweite: 55 mm / Blendenzahl: 1,8 / Verschlusszeit: 1/100 Sekunde